Es gibt viele Sprüche in Mundart. Die folgenden sind für die „Fortgeschrittenen“ gedacht und werden Ihnen in der Mundart vorgelesen:
Als echter Mundartsprecherin bzw. echter Mundartsprecher gelten Sie, wenn Sie diese drei Sätze von Marion Büchling flüssig vorlesen können:
„Moaeann froj imm hallb noj foaeahn mieahr merream Kojfoauearwäearg off di Kobbelhoud ean hoann ean Dungguearreawoah medd Foaearschealfoaurear. Veargäeassd di Soajs ean di Secheal nieadd, ean dea Wäddsschdoah merream Schloarrearfass ahch nieadd. Ean Schdruhsahlear missdear ahch meddnieammea dsoaum Ieannbieannea, soeannsd hoeaddear nohchhäeahr Duearscheannannear offeam Woah!“
Im Hochdeutschen heißt das: „Morgen früh um halb neun (Uhr) fahren wir mit dem Kuhfuhrwerk auf die Koppelhut (Flurbezeichnung) und holen einen Ackerwagen mit Furchenfutter. Vergesst nicht die Sense und die Sichel, und den Wetzstein mit dem Wasserbehälter auch nicht. Und Strohseile müsst ihr auch mitnehmen zum Einbinden, sonst habt ihr nachher Durcheinander auf dem Wagen!“